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Donau Zeitung 30. APRIL 2016 - Donau- und Bachtal
Nun ist seine Posaune verstummt
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Franz Hummel starb. Er war Staufens letzter Bürgermeister |
S t a u f e n Im Alter von 90 Jahren ist Franz Hummel sen., Ehrenvorsitzender des Musikvereins Staufen, verstorben. Er war der Gründer des Musikvereins Staufen im Dezember 1979 und führte die Geschicke des Vereins bis 2002. 22 Jahre lang war er der Erste Vorsitzende, bis 1988 auch Dirigent. Bis zum Schluss war er dem Musikverein treu und spielte die 1. Posaune. 1937 trat Hummel – im Alter von zwölf Jahren als jüngs-tes Mitglied – in die damals bestehende Musikkapelle in Staufen ein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war nur eine Rumpfkapelle von sieben Musikern vorhanden. Hummel bemühte sich 1945 nach besten Kräften um Aufstockung und Fortführung der Blas- und Tanzkapelle. Er bildete aus, war Dirigent und machte stets Musik. Aufgrund familiärer und beruflicher Veränderungen löste sich die Kapelle 1957 auf.
Franz Hummel musizierte weiter – in der Stadtkapelle in Giengen. Seit 1952 engagierte sich Hummel auch kommunalpolitisch in Staufen und war bis zur Eingliederung in die Verwaltungsgemeinschaft Syrgenstein am 1. Januar 1980 der letzte Bürgermeister der selbstständigen Gemeinde Staufen.
In seiner Freizeit brachte er sich vielseitig in die Vereine ein – sei es beim Fußball als Spieler oder Trainer oder als Sänger und Chorleiter beim Gesangverein, beim Schützenverein und beim Historischen Bürgerverein. Doch sein Herz schlug für den Musikverein, für den er bis ins hohe Alter als Musiker aktiv war. 2000 erhielt Hummel die höchste Auszeichnung des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes, die Anstecknadel in Diamant mit Ehrenurkunde für 70 Jahre aktives Musizieren. Nun ist seine Posaune für immer verstummt. (pm)
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Heidenheimer Zeitung am 30.03.2016
Syrgenstein
Musikverein Staufen: Saisonstart mit neuem Dirigenten
Mit Dirigent Matthias Drost startet der Musikverein Staufen in die neue Saison.
Auch sonst standen etliche Neuerungen auf der Tagesordnung der jüngsten Hauptversammlung.
Bild: Das neue Führungsteam des MV Staufen (von links): Franz Hummel, Martin Sing, Josef Sing, Volker Strelzyk, Andreas Sing, Marius Hafner, Matthias Drost, Helmut Hoffmann, Christian Mengele, Anja Nüsseler, Xaver Nuiding, Jörg Nüsseler, Harald Willer.
232 Mitglieder sind für den Musikverein Staufen ein gutes Fundament. Besonders erfreulich für die Kapelle ist die Reaktivierung von ehemaligen Musikern im Trompeten- und Bassregister. Aber auch auf den Nachwuchs wird viel Wert gelegt: Das erklärte Ziel von Jugendleiterin Anja Nüsseler ist eine qualifizierte Ausbildung des Musikernachwuchs anhand der der D1- und D2-Prüfungen sowie die Integration der Jungmusiker in die Stammkapelle.
Dirigent Matthias Drost, der als studierter Musiklehrer sein Dirigat Mitte Januar aufnahm, möchte die Blaskapelle insbesondere im Bereich der modernen Blasmusik und mit Gesang weiter ausbauen. Sein Vorgänger Markus Grandel und der Musikverein Staufen unter dem Vorsitz von Franz Hummel hatten sich zuvor im gegenseitigen Einvernehmen getrennt. Grandel war elf Jahre lang Dirigent.
Bei der jüngsten Hauptversammlung des Vereins berichtete überdies der Abteilungsleiter der Dorfjugend, Maximilian Hafner, dass diese eigene Projekte durchführen möchte. Damit soll die Attraktivität Staufens aus dem Blickwinkel der Jugend gefördert werden. Als erstes Großprojekt soll am 16. und 17. Juli ein Dorffest unter dem Motto „Staufen klingt“ stattfinden. Hafner kann dabei auf 40 engagierte Jugendliche setzen.
Durch das Ausscheiden von langjährigen Ausschussmitgliedern stellte sich bei dem bewährten Führungsteam des Musikvereins ein Generationenwechsel ein. Wahlleiter Gerhard Strobl konnte Jörg Nüsseler als Nachfolger von Schatzmeister Volker Strelzyk beglückwünschen.
Das Amt des Schriftführers übernimmt Harald Willer. Die Jugendleitung wird durch den stellvertretenden Jugendleiter Martin Sing verstärkt. Auf vier Jahre wurden als Beisitzer Marius Hafner, Andreas Sing, Christian Mengele und Kalle Kulik sowie als Kassenprüfer Josef Sing und Helmut Hoffmann gewählt.
Für Treue und Verdienste um die Blasmusik wurden die beiden Gründungsmitglieder Volker Strelzyk und Wendelin Kimmerle einstimmig zu Ehrenmitgliedern ernannt.
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Donau Zeitung am 09.03.2016 - Sport vor Ort
Sportlerehrung
Spitzensportler als Botschafter der Gemeinde Syrgenstein
Athleten und Musikerinnen in Staufen ausgezeichnet
Von Horst von Weitershausen
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Gemeinde Syrgenstein
Kultur- und Sportlerehrung für das Jahr 2015
Die Gemeinde Syrgenstein ehrt auch dieses Jahr wieder erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sowie Personen, welche im künstlerisch/kulturellen Bereich erfolgreich sind.
Die Sportlerehrung wird am 05.03.2016 im Vereinsheim der Eintracht Staufen stattfinden.
Die erfolgreichen Personen sollten in Syrgenstein, Landshausen und Staufen wohnen oder für einen Verein der Gemeinde starten. Die Erfolge müssen im Kalenderjahr 2015 erbracht worden sein.
Die Vereine werden gebeten, die zu ehrenden Sportler der Gemeinde mitzuteilen. Darüber hinaus kann es jedoch auch Syrgensteiner Sportler geben, die für einen auswärtigen Verein starten und ebenfalls eine sportliche Höchstleistung erbracht haben, sowie erfolgreiche Sportler, die ihren Wohnsitz nicht in der Gemeinde haben, aber in einem örtlichen Verein aktives Mitglied sind. Auch diese Sportler können nach den Richtlinien, die der Gemeinderat erlassen hat, geehrt werden.
Die Meldungen können bis spätestens 01.02.2016 bei der Gemeindeverwaltung Syrgenstein, Zimmer 8, Ringstraße 35, 89428 Syrgenstein schriftlich oder telefonisch unter 09077 709-21 (Frau Westhauser) gemeldet werden.
Über Fotos der zu ehrenden Personen für die Präsentation würden wir uns sehr freuen.
Bitte senden Sie diese an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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Donau Zeitung am MONTAG, 9. NOVEMBER 2015 - Bachtal | Kreis Dillingen
Ein Tag für die Erinnerungen an 1000 Verstorbene
A u s s t e l l u n g
Seit zehn Jahren sammelt der Historische Bürgerverein Staufen Sterbebildchen. Jetzt wurden sie gezeigt
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VON CORDULA HOMANN
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S y r g e ns t e i n / S t a u f e n Fräulein Fanny Lorenz war Kontoristin und lebte von 1903 bis 1948.
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Donau Zeitung am DIENSTAG, 3. NOVEMBER 2015 - Kreis Dillingen
Ausstellung über Sterbebilder
B ü r g e r v e r e i n In Staufen am Sonntag in der Vergangenheit stöbern
S t a u f e n In der Vergangenheit stöbern mal anders: Am kommenden Sonntag, 8. November, findet im Pfarrheim St. Wolfgang eine Ausstellung über Sterbebilder statt. Der Historische Bürgerverein Staufen sammelt seit Jahren Sterbebilder und möchte sie nun der Öffentlichkeit vorstellen. Gezeigt werden ungefähr 1000 Sterbebilder aus der Region ab dem Jahre 1872. Eine gemalte Ehrentafel zur Erinnerung an die gefallenen Jünglinge aus Altenberg, Ballhausen und Staufen der
Feldzüge von 1805 bis 1815 und eine kunstvolle Glastafel mit den Gefallenen im Franzosenkrieg 1870/71 sind ebenfalls ausgestellt. Ebenso Bilder und Erinnerungsstücke von vielen Verstorbenen. Geöffnet ist die Ausstellung von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Der Historische Bürgerverein Staufen freut sich auf viele Besucher. Es gibt Kaffee und Kuchen. Seit dem 19. Jahrhundert gibt es Sterbebilder im gesamten katholischen Europa. Und in all den Jahren waren sie auch der Mode unterworfen.
War es am Anfang das gestanzte Bild,
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Text auf Rückseite ist von Bedeutung
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veränderte es sich auch mit den Drucktechniken.
Mit den Gefallenenbildchen des Ersten Weltkrieges wurde das Einfügen eines Fotos üblich. Weit verbreitet war der Zusatz „gefallen auf dem Feld der Ehre“.
Neben der bildlichen Darstellung auf der Vorderseite war stets auch der ausgewählte Text auf der Rückseite des Sterbebildes von großer Bedeutung. Zwischen 1900 und 1950 waren die Sterbebilder sehr beredt. Der Betrachter erfährt vom Familien- und Gesellschaftsstand „ehrengeachteter“ Männer und Frauen und davon, ob sie verheiratet, verwitwet oder als „tugendsame Jünglinge oder Jungfrauen“ dahingeschieden waren. Schmunzeln muss man heutzutage, wenn von „ehrbaren Fräulein“ oder „tugendsamer Jungfrau“ die Rede ist, welche unverheiratet selbst noch mit 80 oder 90 Jahren so bezeichnet wurden.
Von 1970 bis 1990 waren es besonders Albrecht Dürers Betende Hände, die die Außenseite zierten. Naturmotive folgten. Heute geht der Trend zum individuellen Sterbebild. (pm)